Der dickköpfige alte Schiffer Heinrich Borchert weigert sich, den Fortschritt der neuen Zeit zu erkennen. Für die DSU zu fahren kommt für ihn nicht in Frage. Er ist privater Schiffseigner - und das bleibt auch so! Um die Hypotheken abzahlen zu können, die auf seinem Kahn "Marie" lasten, nimmt er mehr Ladung an Bord als vernünftig ist und riskiert einen gefährlichen Tiefgang im flachen Havelwasser. Weder sein Freund Hermann Vollbeck, ebenfalls ein alter Binnenschiffer, der jedoch für die DSU fährt, noch der Protest seines Sohnes Karl bringen ihn davon ab. Schließlich tut Borchert das doch alles nur für Karl, der den Kahn einmal übernehmen und es besser haben soll. Der hingegen hat andere Vorstellungen vom Leben. Statt nur ein Sklave des Schiffes zu sein oder sich mit Schulden plagen zu müssen, möchte er neben der Arbeit auch mal Zeit für angenehmere Dinge haben.