„Haymatloz“ erzählt die Geschichten von fünf deutsch-jüdischen Akademikern, die in den 1930er Jahren in die Türkei auswanderten, wo sie mit offenen Armen empfangen wurden. Nach 1933 emigrierte eine beträchtliche Zahl deutscher Intellektueller auf Einladung Atatürks in die Türkei und prägte maßgeblich die Lehre und Lehre an türkischen Universitäten. Der in der Türkei geborene Filmemacher Önsöz begleitet die Nachkommen dieser deutschen Exilanten und beleuchtet ein denkwürdiges Stück Geschichte, dessen Bedeutung bis heute spürbar ist, da diese berühmten Deutschen eine wesentliche Rolle bei der Europäisierung der Türkei spielten.